Cäsar oder Felix
Nach dem Lustspiel in 4 Akten „Der Steiner-Joggeli“
Volksstück
Mehrakter, abendfüllend
ca. 110 Min., 56 Seiten
8 H / 4 D - 12 Total
4 Akt(e) / 2 Bühnenbild(er)
Die Familie Stampfli steht vor der Taufe ihres Stammhalters. Mit unterschiedlichen Gründen stehen die Namen Cäsar und Felix zur Diskussion...
John Stampfli, Sägereibesitzer, wird wegen seiner herrischen Art von den Mitbürgern angefeindet und wegen einer Nachsteueraffäre mit anonymen Briefen belästigt. Als Rache hält er seine Gegner am ersten April zum Narren. Diese reagieren entsprechend. Bei der Abfassung einer „Todes-Anzeige“ erscheint im Restaurant Schäfli der „Steiner-Joggeli“, welcher aus der Fremde zurückgekehrt und Anspruch auf seine Liegenschaft erhebt. Er schürt mit seinen philosophischen Sprüchen die Abneigung gegen den Stampfli. Als er von der Taufe dessen Sohnes vernimmt, kehrt sich das Blatt. In einem Brief wird dem Steiner-Joggeli mitgeteilt, dass er sein Haus wieder zurückerhalten werde. Wegen einem Missverständnis geht er zum Stampfli, um die Wahrheit zu erfahren. Diese ist sehr bitter. Stampfli hat damals den Joggeli, der auch ein Auge auf Susanne geworfen hatte, mit unfairen Mitteln ausgestochen. Mit einer grosszügigen Geste verzeiht Joggeli seinem einstigen Widersacher, nachdem er durch Seline, der Schwägerin von Stampfli, zu seinem Recht gekommen ist. Dies bewirkt bei Stampfli einen Gesinnungswandel. Er lädt seine Gegner zur Taufe ein, die trotz Misstrauen erscheinen und schliesslich zur gegenseitigen Versöhnung Hand bieten, sodass diese Taufe auch für die Gemeinde ein glücklicher Neuanfang bedeutet.