Ehefrau wider Willen
Lustspiel in 3 Akten
Komödie, Lustspiel, Schwank
Mehrakter, abendfüllend
ca. 90 Min., 44 Seiten
4 H / 5 D - 9 Total
3 Akt(e) / 1 Bühnenbild(er)
Der Lebemann und Junggeselle Willi Meier benötigt viel Geld, um seinen liederlichen Lebenswandel finanzieren zu können. Da ihm sein schwerkranker Erbonkel Alois immer nur dann Geld schickt, wenn Willi nachweisen kann, dass er solide geworden ist, verstrickt er sich in seinen Briefen an den Onkel immer mehr in grössere Schwindeleien. Zunächst gab er vor, die Prüfung zum Rechtsanwalt bestanden zu haben, dann ist er plötzlich verheiratet und zuletzt ist er sogar Vater geworden.
Doch auch Willi schiesst einmal übers Ziel hinaus! Verspielt er doch die ganzen 3000 Franken, die ihm von seinem Freund anvertraut worden sind, beim Jassen. Sofort meldet sich Willi bei seinem Onkel. Doch anstelle des erwarteten Geldes kommt der wieder genesene Onkel, mit seiner Frau Frieda, selbst vorbei, um endlich seine Familie in die Arme schliessen zu können. Jetzt ist guter Rat teuer. Walters Frau Petra weigert sich, Willis Frau zu spielen und so wird deren Schwester Paula mehr oder weniger freiwillig dazu gezwungen. Paulas „Freund“ Alfred, der immer im falschen Moment auftaucht, gefällt dies gar nicht. Mit viel Glück und Geschick kann sich Willi aus den brenzligsten Situationen retten, als aber der Onkel dann auch noch das Kind sehen will, scheint sogar Willi am Ende des Lateins zu sein. Die Hausangestellte Luise macht sich, wie auch Walter und Petra, sofort auf die Suche nach einem geeigneten „Objekt“. Als Petra tatsächlich ein Baby auftreiben kann, scheint alles wieder in Ordnung zu sein. Doch auch Luise kommt mit einem Kind und später Walter mit dem nächsten. Drei Kinder sind sogar dem geduldigen Onkel zu viel… oder kann sich Willi nochmals retten?