Adelboden, Ende des 19 Jahrhunderts. Das Leben ist von Armut und Entbehrungen geprägt, aber auch vom aufkommenden Wintertourismus.
Das Wintermärchen voller Magie beginnt an einem klirrend kalten Weihnachtstag. Lisi erhält ein paar selbstgemachte, rote Ski. Ihre Eltern, ein Bergbauernpaar, haben sich das Essen vom Munde abgespart, um ihr diese Freude zu machen. Und während sich die Kurgäste auf den Brettern abmühen, mausert sich Lisi allmählich zur besten Skifahrerin im Tal.
Dies stösst Eduard, dem Sohn der gutbetuchten Kolonialwarenhändlerin, sauer auf, gewinnt er doch seit Jahren jedes Skirennen am Chuenisbärgli und gibt auch sonst überall den Ton an. Als Lisi auch noch einen jungen Adler aus seinen Fängen rettet, sagt er ihr endgültig den Kampf an.

„Vogellisi – und der König der Lüfte“ erzählt vom Leben im Bergbauerndorf vor 120 Jahren, verwoben mit zeitlosen Themen wie Freundschaft, Missgunst und Versöhnung. Zusammen mit magischen Elementen – etwa der lustigen Haubenmeise „Hubi“, die für Spass und Schabernack sorgt – entspinnt sich ein berührendes Wintermärchen mit Witz und Tiefgang.
Mittendrin die mutige Alltagsheldin Lisi, die sich stets für andere einsetzt. Sie bleibt sich treu, auch wenn sie von ihren Freunden ausgegrenzt und verraten wird, weil sie den süssen Verlockungen aus Eduards Laden nicht widerstehen konnten. Zum Glück stehen ihr die Vögel auf wundersame Weise bei. Sie danken es Lisi, dass sie sich unerschrocken und mutig für den König der Lüfte einsetzt.

Wintersport im Schneegestöber, frostige Rivalitäten und warmherzige Charaktere: Erleben Sie ein Theater-Musical wie eine Tasse heisse Schokolade an einem kalten Winterabend.

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