D Bääsehäx
Lustspiel in 3 Akten
Volksstück
Mehrakter, abendfüllend
ca. 110 Min., 44 Seiten
Walter Näpflin bewohnt zusammen mit seinen drei Schwestern Trix, Klara und Ida das schöne Bauernhaus. Der Knecht Gusti ist zusammen mit dem Vieh in einem alten Lotterhäuschen untergebracht. Trotzdem scheint der Knecht zufriedener zu sein, als sein Meister. Kein Wunder, hat doch der Bauer mit seinen Schwestern etliche Mühe. Klara spricht zuviel, Trix ist ihm zu naiv und Ida zeigt, nach seiner Meinung, allzuviel von ihren weiblichen Reizen. Am liebsten hätte er sie alle los. Aber da man zu sehr abgelegen ist und auch kaum jemals ein Mann vorbeikommt, wird der ledige Zustand der drei Schwestern wohl für immer so bleiben. Doch überraschend bewilligen die Gemeindebehörden auf seinem Land einen kleinen Campingplatz. Vorerst scheint aber alles beim alten zu bleiben. Trix probiert wie schon oft auf dem Besen vom Boden abzuheben. Gusti, der alte Lausbub, scheuert natürlich diese Hoffnung noch und meint: wenn man genug Alkohol im Blut habe, so gehe das schon. Trotzdem enden die Startversuche von Trix mit ihrem Besen jedesmal mit einem Sturz. Im Uebermut verspricht der leicht angetrunkene Gusti: Die erste, die auf einem Besen fliegen kann, die werde ich heiraten. Die Ereignisse überschlagen sich danach förmlich. Klara macht sich beim Bergführer ran. Ida schmeichelt sich beim jungen Hans-R. Hägeli ein. Doch dieser scheint allzu gehemmt zu sein, liebt er doch vorläufig nur seine Schmetterlinge. Aber bei diesen Campinggästen sind auch noch zwei attraktive Frauen dabei. Der Knecht und auch der Meister glauben sogar, diese Damen aus dem Militärdienst zu kennen. Recht galante Abenteuer werden da in Erinnerung gerufen. Z.Glück scheinen sich die Damen nicht mehr zu erinnern, oder täuschen sie dies nur vor?
Wer wohl zuerst unter die Haube kommt? Ist es Trix, die dank der Hilfe des Bergführers doch noch auf dem Besen fliegen kann? Ist es Ida, die mit ihren Reizen doch noch mehr erreicht als die Schmetterlinge? Oder hat Klara beim Bergführer Erfolg? Vielleicht müssen auch der Knecht und der Meister für ihre Jugendsünden gerade stehen. Hat da sogar einer der beiden seine Vaterpflichten versäumt?