Bim Waldbrünneli
Volksstück in 4 Akten
Volksstück
Mehrakter, abendfüllend
ca. 120 Min., 60 Seiten
Weil die Liebe von Eliana und Tobias nur im Versteckten blühen darf, treffen sie sich des öftern beim Waldbrünneli unter dem grossen Ahornbaum im Birkenwald. Die Väter der beiden sind seit 25 Jahren miteinander verfeindet. Sie haben damals um die gleiche Braut gestritten. Sie ist heute die Mutter von Tobias. Der Vater von Eliana ist nie über diesen Liebesschmerz hinweggekommen. Er hat zwar bald darauf doch noch eine liebe Frau gefunden, aber leider ist sie bei der Geburt von Eliana gestorben. Villeicht ist das der Grund, dass er bis heute mit seinem Schicksal hadert. Er zieht sich immer mehr in die Einsamkeit zurück. Da nun auch noch eine unheimliche Bestie immer wieder in seine Schafweide einbricht und wiederholt Schafe tötet, gibt es für ihn nur eine Vermutung: es ist der böse Hund seines früheren Widersachers, der Vater von Tobias. Und so keimt in ihm statt die Liebe, die Saat des Hasses. Und er droht alles mit sich in den Abgrund zu reissen. Das junge Paar wird von ihren Eltern von Haus und Hof gejagt, nur weil sie sich lieben.
Doch zum Glück ist da noch Gertrud, die Wirtin zum Alperösli, die zwar eine etwas rauhe Schale hat, aber darin ein gutes Herz. Bei ihr finden die Beiden Aufnahme. Auch die Mutter von Tobias, welche sich ihrem Mann tapfer entgegenstellt, flüchtet zu Gertrud, die von jetzt an das Geschehen in eine geordnete Bahn zu lenken versucht. Gelingt es ihr, die Tragödie villecht doch noch zum Guten zu wenden ? Kann sie den Knoten des Hasses noch lösen ? Was für eine Funktion haben überhaupt der Förster und der Wildhüter in dieser Geschichte, deren Aufgabe es doch ist, den Borkenkäfer zu jagen und den Luchs und wildernde Hunde im Auge zu behalten. Ist da eventuell die hübsche Wirtstochter Melanie mit im Spiel?