10 | 10 | 2023
Vom Kino auf die Bühne
Mit dem Film „Der Boandelkramer und die ewige Liebe“ von Regisseur Joseph Vilsmaier, vereinigen sich gleich zwei Schauspiel- und Comedylegenden zum ersten Mal zusammen auf der Leinwand. Michael Bully Herbig, welcher zusammen mit Ulrich Limmer und Marcus H. Rosenmüller auch das Drehbuch schrieb, und Hape Kerkeling spielen die Rollen von Tod und Teufel in der in sich geschlossenen Fortsetzung des Klassikers „Der Brandner Kaspar und das ewige Leben“. Unser Autor Simon Burkhalter erschuf die Schweizer Bühnenfassung unter dem Titel „Beindlichrämer“. Eine himmlisch-höllische Komödie über Leben und Tod, Liebe und Freundschaft – inklusive urkomischer Szenen – denn wenn sich der Beindlichrämer verliebt und deswegen einen Pakt mit dem Teufel eingeht, kann nur noch ein himmlisches Wunder von ganz oben helfen! (Dieses Stück ist sowohl als Bühnenfassung sowie als Freilichtfassung erhältlich.)
In einer brandneuen Verlagsfassung präsentiert sich die köstliche Krimi-Komödie „Ein Fall für Pater Brown“ von Florian Battermann und Jan Bodinus als echte Perle des Kriminaltheaters. Ruth Grossenbacher hat diesen Stoff dialektbearbeitet und in die Schweiz geholt. Denn wer kennt ihn nicht: Pater Brown! Spätestens nach den legendären Verfilmungen mit Heinz Rühmann ist der Geistliche mit dem Hang zur Unterwelt im gesamten deutschsprachigen Raum bekannt und beliebt. Wieder mal wurde Pater Brown und seine Haushälterin Mrs. Miller vom Bischof strafversetzt. Jedoch lässt die erste Leiche im neu bezogenen Pfarrhaus nicht lange auf sich warten…
Eine weitere, grosse Theaterperle ist die romantische Komödie „Hinter den 7 Gleisen“ nach dem gleichnamigen Film von Kurt Früh – für die Bühne bearbeitet von seiner Tochter, Katja Früh. Die zeitlose Geschichte über die drei Clochards Barbarossa, Clown und Dürst, welche in ihrem Schopf das hochschwangere, deutsche Dienstmädchen Inge Bögner vorfinden, begeistert auch heute noch Jung und Alt gleichermassen! (Dieses Stück ist sowohl als Bühnenfassung sowie als Freilichtfassung erhältlich.)
Aberwitzig und bitterböse zugleich kommt die amerikanische Satirekomödie „De gsundi Chranki“ von Norman Barasch und Carroll Moore daher – verfilmt mit den Kinohelden Doris Day und Rock Hudson unter dem Titel „Schick mir keine Blumen“ sorgte dieser Stoff schon rund um den Globus für beste Unterhaltung. Der Hypochonder George Keller ist durch ein Missverständnis fest davon überzeugt, dass er bald sterben wird – damit seine Frau nach seinem Tod nicht heillos überfordert ist, wird alles bis ins kleinste Detail geplant. Sogar ein neuer Mann für seine Frau hat George bereits im Visier… (Dieses Stück ist sowohl als Bühnenfassung sowie als Freilichtfassung erhältlich.)